Unsere Praxis verfügt über eine Kassenärztlichezulassung und ist somit bei allen Krankenkassen zugelassen.
IK: 390801043
Eine Heilmittelverordnung können Sie mit folgenden Diagnosegruppen erhalten:
-DF Diabetisches Fußsyndrom (Diabetiker)
-NF Neuropathischer Fuß (krankhafte Schädigungen am Fuß als Folge einer sensiblen oder sensomotorischen Neuropathie (primär oder sekundär)
-QF Fußsyndrom bei Querschnittsyndromen (Krankhafte Schädigung am Fuß als Folge eines Querschnittsyndroms (komplett oder inkomplett)
-UI1, UI2 Unguis Incarnatus Stadium 1 oder 2 (Eingewachsene/entzündete Fußnägel)
"Podologen sind keine Fußpfleger, sondern medizinisch ausgebildete Therapeuten. Während die Fußpflege sich auf kosmetische Behandlungen konzentriert, beschäftigt sich die Podologie mit der Diagnose, Prävention und Therapie von Fußbeschwerden. Podologen arbeiten eng mit anderen Berufsgruppen wie z.B. Diabetologen, Dermatologen, Orthopäden, Chirurgen, Physiotherapeuten und Orthopädie-Schuhtechnikern zusammen, um ernsthafte Fußprobleme, insbesondere bei Risikopatienten wie Diabetikern, fachgerecht zu behandeln. Ihr Ziel ist es, durch therapeutische Maßnahmen die Fußgesundheit langfristig zu erhalten"
Leistungen Podologie:
-Podologische Behandlung groß (Komplett Behandlung beider Füße, inkl. Anamnese & Befundung)
-Podologische Behandlung klein (Teilbehandlung einer Problemzone, inkl. Anamnese & Befundung)
-Anfertigung von Orthosen
-Orthonyxie-Therapie (Nagelkorrekturspangen aller Art)
-Nagelprothetik
Leistungen Podologische-Heilkunde:
-Behandlung von Unguis Incarnatus (Eingewachsene Nägel)
-Behandlung von Clavus (Hühneraugen/ Druckstellen)
-Behandlung von Dermato/Onycho -Mykosen (Haut oder Nagelpilz)
-Behandlung von Verrucae (Warzen)
-Behandlung von Hyperkerastosen (Verhornungsstörungen)
-Behandlung von Onychogrypose (Verbildung der Fußnägel)
-Basische Fußbäder
-Erstversorgung bei Verletzungen (Notfälle)
-Nachsorge/Überwachung von Wunden in Zusammenarbeit mit Diabetologen/Chirurgen
-Neurologische Untersuchung der Füße
-Reflexzonentherapie
-Labor
-Befundung
-Diagnostik im Bereich der Podologie
Leistungen Ästhetik:
-Podoküre
-Nagelprothetik (aus kosmetischen Gründen)
Nagelkorrekturspangen:
Eine Nagelkorrekturspange auch Orthonyxiespange oder einfach Nagelspange ist eine medizinische Apparatur, mit der Fehlstellungen von Finger- bzw. Fußnägeln korrigiert werden, um das Einwachsen der Nägel zu verhindern. Die Behandlung erfolgt meist durch einen Podologen, oder den Hausarzt. Letzterer kann die Nagelspange auch verordnen. Operationen wie beispielsweise eine Nagelkeilexzision (Emmert Plasic) können so manchmal vermieden werden.
Die Nagelkorrekturspange kann aus Stahldraht oder auch aus Kunststoff bestehen. Man unterscheidet derzeit ca. 15 verschiedene Typen. Die Spange selbst wird hierbei beidseits in den Nagelfalz eingebracht und in der Nagelmitte fixiert. Dauer der Behandlung variiert nach Schweregrad und liegt im Mittel etwa bei sechs Monaten. Während dieser Zeit wird die Spange je nach Nagelwachstum ohne großen Aufwand versetzt. Der Nagel wird während seines Wachstums also an beiden Seiten über dem Nagelfalz gehalten. Ein erneutes Einwachsen wird so verhindert. Die Spange stellt keinerlei Behinderung für Sport (auch Schwimmen) etc. dar.
Das erste bekannte Patent stammt von Edward E. Stedman, 1873, Ohio (USA).
ANATOMIE DES NAGELS
Finger- und Zehennägel dienen dem Menschen zum einen als Schutzmantel, zum anderen als Werkzeug. Nägel bestehen aus 100 bis 150 unregelmäßig übereinander geschichteten Lagen von Hornzellen und sind in der Regel zwischen 0,5 und 0,7 mm stark. Sie sind fest mit dem Nagelbett verbunden.
Die unterschiedlichen Nägel wachsen verschieden schnell. Während menschliche Zehennägel in etwa 1 mm pro Monat wachsen, benötigen Fingernägel im Schnitt dafür nur eine Woche. Ursache für das Nagelwachstum sind Verhornungsprozesse tief hinter dem Nagelbett. Das verhornte Keratin wird dabei langsam nach vorne geschoben.
Es gibt verschiedene Formen eingewachsener Nägel: z.B. ein normaler Nagel, der falsch geschnitten wurde oder ein oft genetisch bedingter Rollnagel bzw. sogenannter Zangennagel. Ein Unguis incarnatus tritt meistens am Großzeh auf und betrifft sowohl Männer als auch Frauen. Aber auch Babys und Kinder leiden häufig an dieser schmerzhaften Nagelveränderung. Die Nägel der kleinen Zehen oder Fingernägel können ebenfalls betroffen sein.
URSACHEN FÜR EINEN EINGEWACHSENEN NAGEL
Die Ursachen für eingewachsene Nägel sind meist ungeeignete Schuhe oder falsche Nagelpflege. Werden die Nagelecken zu stark abgerundet oder ausgeschnitten, können Nagelreste (Nagelsporn) stehen bleiben, die sich bei weiterem Nagelwachstum in das Nagelbett oder den Nagelfalz vorschieben. Das reizt die Haut und es kommt häufig zu einer Entzündung. Weil die Haut verletzt ist, bildet sich Granulationsgewebe - sogenanntes "Wildes Fleisch" (Hautzellen, welche die Wunde wieder verschließen sollen), das über den Nagel wächst, der dann noch tiefer in den Nagelfalz eindringt.
Aber auch Wachstumsstörungen des Nagels, Fehlformen des Fußes oder die genetische Veranlagung können Auslöser für einen schmerzhaft eingewachsenen Nagel sein.
Erste Hilfe für eingewachsene Nägel bieten Podologen oder Ärzte. Es steht eine Vielzahl an unterschiedlich erfolgreichen Behandlungsmethoden des Unguis Incarnatus zur Auswahl.
Leider werden auch heute noch extrem schmerzhafte Operationen zur chirurgischen Nagelbettverkleinerung (Emmert-Plastik oder Nagelkeilexzision) durchgeführt. Dabei wird unter lokaler Betäubung das Hautareal um den betreffenden Nagel bis auf den Knochen ausgeschnitten und ein Teil des Nagelbetts, aus dem der Nagel nachwächst (Nagelmatrix) entfernt. Dadurch soll der neu nachwachsende Nagel schmaler werden, allerdings ist die Rückfallquote nach diesem Eingriff sehr hoch. Genauso schmerzhaft und häufig wenig erfolgreich ist die chirurgische Entfernung des gesamten Nagels.
Eine andere, nichtoperative Behandlungsmethode besteht in der Anwendung einer Nagelspange. Die Nagelkorrekturspangen sind eine sanfte Alternative zur Regulierung von Nagelfehlbildungen. Sie verhelfen deformierten Nägeln zu einem natürlichen, gesunden Wachstum. Durch diese medizinische Methode können Operationen vermieden und Beschwerden schnell und schmerzarm gelindert und nachhaltig behoben werden.
Ähnlich wie bei einer Zahnspange regulieren Nagelspangen das natürliche Wachstum des Nagels.
Orthosen:
Orthosen sind individuell gefertigte dauerhafte Hilfsmittel für die korrekturbedürftige oder schmerzhafte Zehe. Sie werden direkt am Fuß befestigt. Sie dienen der Druckentlastung besonders an den Zehen, der Korrektur von Hammer- oder Krallenzehen oder als kosmetisches Ersatzstück bei fehlenden Zehen. Orthosen dienen dem Zweck gereizte oder belastete Gelenke oder Zehen zu schützen oder zu entlasten. Sie sollen den Patienten am Fuß von Schmerzen, Beschwerden sowie pathologischen Veränderungen befreien.
Korrekturorthosen
Ersatzorthosen
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